spiele und brot

habe überlegt ob das leben mehr ein schachspiel oder mehr mensch-ärgere-dich-nich-spiel ist.

bei dem schachspiel nämlich, hast du etwas kontrolle und kannst dinge beinflussen, in dem du dir gut überlegst, was dein nächster schritt ist. was die nächste schritte des gegners sind. durch welche tür du auch immer gehst und jede bewegung ist ein teil des spiels. jede bewegung ist mit bewegungen des gegners verknüpft. wenn der gegner das leben heisst also, dann fütterst du das ungeheuer mit deinem eigenen entscheidungsblut. probleme lösen aus eigener hand und wenn jemand was verbaut, dann bist du das selber, mit deiner eigener dummheit und unüberlegheit. und je länger man das spielt, desto mehr fällt auf, wie sinnlos es ist. das spiel ist der weg. und auch, wenn man irgendwo im hirn gelähmt ist, ist man gezwungen einen schritt nach vorne zu machen. sinn muss das alles auf den ersten blick nicht machen. in die länge gezogene sinnlosigkeit, wie ein nudelteig von tim mälzer. so nach der wahrscheinlichkeitstheorie, ist das spiel irgendwann mal aus und man lernt was draus. oder auch nicht.

bei mensch-ärgere-dich-nicht läuft alles anders ab. da wirds wieder in die hände gespuckt, das leben ist eine sechs oder eine niete und wenn du pech hast, hast du pech und kannst eh nix dafür. ist-nicht-deine-schuld. schicksal, kismet, fatamorgana. kommt ein arschloch, kickt dich raus, du ärgest dich, streckst die zunge raus, stehst wieder auf, weil man einem schon knapp nach der geburt das steh-auf-männchen-prinzip mit der muttermilch zufüttert und falls nicht, falls du ein fläschenkind warst, dann hat man dir das über andere wege eingeprägt zb über bücher oder gespräche im freundenkreis. im gänßefüschen freundeskreis gänßefüschen. also würfelst du eine sechs um noch ne chance zu bekomen, doch noch mitzulaufen, die hoffnung stirbt zu letzt. dann bist du zwar ein mitläufer, macht aber nix weil die anderen eh alle arschlöcher sind und die, die haben immer das verdammte glück. <is> der dumme hat das glück alle haben immer glück bloß du nicht, denkst du und heulst eine sprichwortliche runde, aber die leute haben nicht etwa ein bisschen mitleid mit dir. null verständnis für deine durchaus schwierige lage, sie lachen über dich und klopfen dir auf die schulter so ist das (l)eben, fürchtbar schwierige empfindungen hat jeder, alles frage der auffassung.

aber obacht. es kommt nicht drauf an wie man die dinge betrachtet, sondern von wo. such dir den besten platz an der sonne, in der erster reihe, mit der bester sicht, schön uv-filter und etwas schutz gegen freie radikale eincremen und am besten du ziehst deine sonntags-klamotten an. dann schliess die augen und mach sie wieder auf. und wenn du sie aufmachst, panoramablick, stellvertrettend für all die kleinen perspektivblicke bisher. du fühlst dich wohl in dieser welt und ob die welt sich mit dir wohlfühlt ist dir scheissegal. ist das leben also eine ansammlung von perspektivblicken und was draus resultiert? entscheidungen, weil man muss sich eben immer immer immer entscheiden.und keine entscheidung ist trotzdem eine. ob du es willst oder nicht, das wirst du nich mal gefragt.

heisst das leben-spiel evnt. doch ganz anders zb: sehe was du nicht siehst? dunno.



abt.schöne spiele



the game of art.
Alles, was Sie über moderne Kunst wissen müssen

Kunst ist ein Spiel und wird im Spiel erfahrbar. Das ist die Idee dieses Buches, das seinen Leser durch die Kunst des 20. Jahrhunderts führt. »Es ist gewiss besser, in seinem eigenen Stil in die Irre zu gehen, als im Stil der Alten Meister.« Von wem stammt dieser Satz? Was kostet ein Jawlensky? Was versteht man unter Minimal Art? Zahlreiche Abbildungen und Spiele, Fragen und Kommentare testen und erweitern nicht nur das Wissen über die einzelnen Strömungen und ihre Protagonisten. Sie zeigen auch einen Weg, moderne Kunst unverkrampft wahrzunehmen und zu genießen.

Egal, ob man brav am Anfang beginnt, den Rückwärtsgang bevorzugt oder sich querbeet durchschlägt: Man wird immer wieder ungewohnte Vergleiche ziehen können und neue Einsichten gewinnen. Ein ausführlicher Anhang stellt Adressen und Hinweise zu Museen, Messen und Märkten zur Verfügung, so dass dem Abenteuer Kunst nichts mehr im Wege steht: Das Spiel kann beginnen!
-w. meinte am 7. Jun, 14:49:
anhand dieser limitierten auswahl
würde ich sagen mensch-ärgere-dich-nicht.

nur, das leben ist kein spiel. das einzige, wozu spiele da sind - nicht: gut sind - ist, ablenkung zu verschaffen, zerstreuung. macht die menschen also nur noch depperter. "und je länger man das spielt, desto mehr fällt auf, wie sinnlos es ist." sehr richtig. genau das kann ich nämlich vom leben nicht behaupten.

die sache mit dem platz an der sonne ist ein sehr guter vorschlag, fr. neuro. 
neuro antwortete am 7. Jun, 14:58:
herr w
dann sind sie ein sehr glücklicher mensch, wenn sie nie behaupten müssten, dass das leben sinnlos ist. denke aber dass im laufe des lebens, kommt so ein gedanke mal jedem. spätestens so kurz vor dem tod, wenn man weiss, bald geht das lichtlein aus.

btw. platz an der sonne kann überall sein! 
don d. antwortete am 7. Jun, 15:07:
w
ich sehe keine pädagogische gefahr darin, das leben als spiel zu sehen.
spiel im sinne von spielerisch, humorvoll, sich nicht immerzu zu ernst nehmen.
kommt aber vielleicht auf den glauben an.

das leben empfinde ich nicht als sinnlos.
spielen allerdings, mit anderen menschen <- find ich scheisse 
-w. antwortete am 7. Jun, 15:07:
ach, glücklich ...
ist man eben manchmal und manchmal halt nicht. wird schon alles seinen sinn haben ;-) 
don d. antwortete am 7. Jun, 15:14:
glücklich sein
ist das die abt. momente?

da muss ich mal nachdenken...

glücklich, was bedeutet das...

hm...melde mich wieder 
neuro antwortete am 7. Jun, 15:16:
glück
abt. zufall

glück von glücklich zufällig? oder glück von " ich bin zu tränen glücklich"

kann das leben mit einem spiel oder mit einem kampf vergleichen, dann nehme lieber das spiel *dreh* 
don d. antwortete am 7. Jun, 15:18:
oder
manchmal tunkt einen das leben in die pisse,
wie das herrchen den hund.

nicht weiter hinterfragen, bitte! 
don d. antwortete am 7. Jun, 15:20:
so
kamma garnet so schnell was sagen

daher zwischenfrage:

unterschied zwischen glücklich und zufrieden.
das erörter ich zuerst, dann hab ich die antwort.

vielleicht. 
-w. antwortete am 7. Jun, 15:21:
d
spieler sind mir total unheimlich. spieler nehmen eben nix spielerisch oder gar humorvoll, das ist ja das komische an ihnen. lebende widersprüche.

was ganz anderes ist sandburgen bauen oder indianerspielen oder matchboxauto. alles halt, wo's keine fixen regeln gibt oder wo man diese immer neu erfinden kann. das ist dann lustig und da kann man dann auch was fürs leben lernen. 
don d. antwortete am 7. Jun, 15:22:
a) wissenslexikon
glück|lich [Adj. ] 1 seelisch in Hochstimmung, voll freudiger Befriedigung, zum Jubeln froh; g. sein; sich g. fühlen; ich preise mich g., dass mir das gelungen ist; du würdest mich g. machen, wenn du … 2 froh und ausgeglichen, froh und zufrieden; eine ~e Familie; eine ~e Ehe 3 günstig, Erfolg bringend; es war ein ~er Einfall; ~e Reise!; sie hat eine ~e Hand mit Blumen Blumen gedeihen gut in ihrer Pflege; durch einen ~en Umstand war es möglich, dass … 4 begünstigt durch die Umstände; eine ~e Geburt; er ist g. wieder zu Hause angekommen 5 [ugs.] endlich; jetzt habe ich g. alles Material beisammen; als die Besucher g. gegangen waren



zu|frie|den [Adj. ] befriedigt mit den Gegebenheiten, keine großen Forderungen stellend oder Änderungen wünschend; ein ~es Lächeln; sich mit dem Rest z. geben; mit diesem Ergebnis gab er sich z.; er gibt sich mit 2000 € z. er begnügt sich mit 2000 €; nachdem er mehrmals gefragt hatte, gab er sich mit dieser Antwort z.; gib dich doch endlich z.! [ugs.] hör doch endlich auf zu nörgeln!; jmdn., ein Tier z. lassen jmdn., ein Tier in Ruhe lassen; er ist nie z.; mit sich und der Welt z. sein; wir wollen unsere Kunden z. stellen; einen Gläubiger z. stellen seine Forderungen erfüllen 
don d. antwortete am 7. Jun, 15:25:
zu a)
das hilft mir nicht weiter.
verwirrt mich noch mehr.

zufrieden=sich begnügen=nene

ohje, doofe idee. 
-w. antwortete am 7. Jun, 15:27:
eins und zwei
hab ich gemeint. drei bis fünf ist nur blabla, kein glück. auch lottotreffer mein ich nicht, das ist zwar ein glücklicher aber doch eben nur ein zufall. 
-w. antwortete am 7. Jun, 15:29:
ohja, d
zufrieden=sich begnügen

würde ich schon auch so sehen. is ja nix schlimmes. papa wenn ich gross bin will ich auch ein spiesser werden. 
neuro antwortete am 7. Jun, 15:29:
glücklich
ist man wenn man strahlt ( das glücklichsein)
zufrieden ist man, wenn man einfach so zufrieden ist.

ist glücklich besser als zufreiden? zufrieden scheint stabiler zu sein. satt. genug.
glücklich: vorübergehend? nicht dauerhaft? ständig im gefahr? 
neuro antwortete am 7. Jun, 15:30:
unheimlich
sind mir sammler.

zufreidenheit kann man ohne fremde mitteln errreichen.

für glück braucht mal glück! 
don d. antwortete am 7. Jun, 15:55:
beispiel glück
ich habe vor 2 minuten das neue coldplay album geschenkt (!) bekommen, jez grad!

ich bin glücklich! 
-w. antwortete am 7. Jun, 15:57:
neuro
ja ich glaub du hast es auf den punkt gebracht. nur gehört zum glücklichsein auch dazu, sich nicht ständig sorgen über das mögliche ende des glücks zu machen. also dem glücklichen schlägt ja keine stunde wie wir wissen.

und wie war das nochmal mit den sammlern? 
don d. antwortete am 7. Jun, 15:57:
sammler
ohje so viele themen in einem thema.

zufrieden sind wenige glaub ich; leider
glücklich viele manchmal, abt. doch momente?

edit wg betreff: können wir über sammler nicht separat reden?
hilfe overflow. 
-w. antwortete am 7. Jun, 15:58:
mensch d,
hast du aber ein glück. und, bist du jetz zufrieden?
:-)
[edit: re coldplay] 
don d. antwortete am 7. Jun, 16:00:
anders w
ich habe das große glück zufrieden [zu] sein {zu können}.

auch ohne eine geschenkte cd.

zufriedenheit haftet so was ekelhaftes an, siehe da oben wissenslexikon und co.

dabei ist es was schönes.

und man kann trotzdem streben. ich glaube da einfach an faust.

toll, das album zu hören, es bedeutet mir viel. 
don d. antwortete am 7. Jun, 16:01:
nochmal anders
zufriedenheit vs. resiginieren

edit: abt. snapshot halt.

edit 2: heut finde ich irgendwie net dir passenden worte 
neuro antwortete am 7. Jun, 16:08:
sammler
also menschen die die motivation finden, irgendwas zu sammeln. zb briefmarken, penibel in so alben. oder frauen die kleine kristal-figörchen sammeln. oder parfüm-miniaturen. suspekt.

sammelsucht also ersatzbefriedigung. 
don d. antwortete am 7. Jun, 16:13:
sammeln
i) sammeln->anhäufen=festhalten->störung in analer phase?
ii) sammeln->sicherheit=pseudo->ersatz für werte, die verloren sind?
iii)sammeln ->langeweile<- befriedigung? <- lebenssinn? -> ?? 
don d. antwortete am 7. Jun, 16:14:
und
in eigener sache.

ich will nicht so viel besitzen.
nur das notwendigste. aber das genau so wie ich mir das vorstelle.
-> dann kann ich auch nix so viel verlieren.

zu viel ist nix! macht einen kaputt. genauso wie zu wenig.

sammeln was sammeln? ne. 
-w. antwortete am 7. Jun, 16:16:
was mir am sammeln suspekt ist
ist wenn es ein buchhalterisches element hat. ansonsten mach ich mich leider auch schuldig. ich schmeiss zum beispiel keine bücher weg, auch keine schlechten und überhaupt hab ich's mit dem wegwerfen von allem möglichem unnötigen zeugs. geht mir aber selber an mir auf die nerven. 
neuro antwortete am 7. Jun, 16:17:
zb frauen die parfüm-minaturen sammeln
dann werden die parfümfläschen ins spezielle regale aufgestellt. die imme rwieder entstaubt werden müssen. sinn von sowas? sind kleine parfümflaschen niedlich? schön?

noch schlimmer, frauen die puppen sammeln. davon muss es ganz viel geben weil es gibt extra einen spezielln tv-puppen-shopping sender. ein mann der puppen sammeln würde, der gültet ein bisschen als pervers, eine frau nicht. soziale ungerechtigkeit <--abt. tages-niveau-kwote 
neuro antwortete am 7. Jun, 16:18:
bücher
gülten nicht. zeitschriften auch nicht. schuhe und gürtel und handtaschen auch nicht. klamottena uch nicht. ( hr hr) 
-w. antwortete am 7. Jun, 16:18:
danke d
i, ii, iii
schuldig in allen punkten
ich sag ja, es geht mir auf die nerven :-)
[edit: und was is mit coldplay? erwischt, was?] 
don d. antwortete am 7. Jun, 16:18:
scheissse
mein vater sammelt puppen.
mit wollhaaren.
irgendwie schon ja.

kann man nicht anders deuten oder interpretieren.
er hat diese puppen.
und er ist kein ossi. 
don d. antwortete am 7. Jun, 16:18:
ne, jacken
gilden nicht!! 
neuro antwortete am 7. Jun, 16:21:
btw
habe noch nie was von coldplay gehört. schwöre.
abt. peinlioch oder abt. prinzipien 
-w. antwortete am 7. Jun, 16:21:
ja väter
echt peinlich manchmal. 
don d. antwortete am 7. Jun, 16:23:
mein vater ist ein besonderer fall.
ich glaub nicht das er pervers ist.
eine ausnahme vielleicht :-)
bin froh, er spielt nicht mit den puppen oder so.
ich weiss auch garnet wo die sind.


neuro: coldplay, hm, also läuft ja grad das 3.album, seit gestern public.
is nicht das selbe. mehr kann ich im moment noch net sagen.
hör mal yellow ! oder everything´s not lost
oder
oder 
neuro antwortete am 7. Jun, 16:26:
jemand
der mir unsympatisch ist vergöttert coldplay.

kann nix dafür. kann nich mögen, will gar nich hören. sonst mag das noch das bedeuten, die geschmäcke wären gleich. ist ne kacke einstellung, aber leider nicht vermeidbar. weil es sehr unwichtig ist. 
don d. antwortete am 7. Jun, 16:30:
uuups

"" 
-w. antwortete am 8. Jun, 17:02:
don
hab ich übersehen. ja, frag neuro, sie weiss und darf sagen.