abt. gesellen
neuro - 25. Jul, 18:26
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abt. put your arms in the airneuro - 25. Jul, 16:12
abt. lass die puppe tanzenneuro - 25. Jul, 13:41
abt. mein dealer ist wieder dak4
abend für abend das gleiche ding wenn die lichter der großstadt angehen und wenn die vergnügungsindustrie ihre apelle an den instinkt oder auch nur an das gefühl in ein magisches licht taucht schlägt für viele jugendliche die stunde der verlockung the message- a ha hahaha neuro - 25. Jul, 12:50
abt. märchen für erwachseneheute erzähle ich ein märchen. mein lieblingsmärchen. es ist ein märchen, das man den menschen nicht erzählt, weil menschen einfach die falschen speichermedien sind, für sowas. sie sind`s nicht würdig. dass man ihnen sowas auge ins auge, zunge in zunge oder wie auch immer erzählt, menschen können mit manchen informationen nichts anfangen, sie können mit solchen sachen nicht respektvoll umgehen, sie sind eben wie dumme medienspeicher, die alles in sich reinstopfen. speichermedium in form einer waschmaschine, bullauge-auf, einmal alles reingestopft, vierzig grad wäsche kurzprogramm, etwas weichspüler rein und die calgonit tablette gegen verkalkung der arterien nicht vergessen. schleuder-schleuder, bullauge-auf, raus, rein, neue infos rein, die gewaschen werden müssen. ob sie dabei richtig verarbeitet werden, das kümmert keine sau. hauptsache sie sind gewaschen, kopf frei, bull-auge wieder auf.
deshalb werde ich das mal aufschreiben. das hier ist kein waschmaschinen-märchen. seit jahren und kahrhunderten treibt die schneekönigin ihr wesen. den menschen ist sie schon lange vertraut.die schneekönigin geht wieder einmal um... es ist kalt. ich sitze im schlitten. es sind minus 20, minus 30 oder noch mehr minus grad. ich sitze in einem schlitten, der von einem pferd gezogen wird, bedeckt mit dicken decken, vielleicht bärenfälle, so genau kann man das nicht erkennen. mir ist warm. die decken umhüllen mich und geben mir wärme ab. es müssen wahrscheinlich doch bärenfälle sein, die früher den bären viel wärme abgegeben haben. der schmalle weg geht leicht berg auf. das pferd kennt der weg und zieht den schlitten hop-im-galopp. die bäume ziehen links und rechts an mir vorbei, es sind tannenbäume, die mit schnee bedeckt sind und ich kann sie nicht zählen, ich kann meiner lieblingsbeschäftigung, dem zählen, nicht nachgehen und das stinkt mir gewaltig, aber die bärenfell-wärme lullt mich wieder ein und der schnee fällt mir in die augen. ich atme schnee. das pferd ist weiss und hat graue flecken. sein haar ist grau. drumherum nur wald und bäume. dicker schnee. der schnee ist sehr weiss und sehr hart. würde man drauf pinkeln, würden keine gelben löcher enstehen, es ist aber auch wirklich sehr kalt. der schnee ist fast vereist. das pferd plötzlich hält an. mitten auf dem weg. ich sehe eine gestalt die auf mich zu kommt. es ist eine frau. es ist die schneekönigin. sie kommt zu mir und schaut mir tief in die augen. die königin hat selbst keine augen sondern zwei diamanten. zwei durchsichtige, geschliefene diamanten. aber sonst sieht die frau fast wie ich aus. ausser dass sie komplett vereist ist. oder siehts nur so aus, und sie ist aus einen riesigen diamant geschliefen. swarowski wäre stolz. sie kommt also auf mich zu und fasst mich an. ich spüre wie ich augenblicklich schockgefriere. allerdings kein hightechzeug wie mit stickstoff, sondern ganz langsam. die abhängigkeit von der geometrie des adernsystems, sowie von der konsistenz des blutes wird bei der aktion komplett missachtet. der verläuft die strömung im innern ist weder laminar und turbulent. das sieht visuell ziemlich geil aus. so würde tom vereisen, wenn jerry mal auf die idee käme, den tom mal zur abwechslung zu vereisen, nach dem er merken würde, die hammerschläge aufm kopf, helfen nicht wirklich. ich spüre wie meine fingerspitzen, hände, arme, von einer eis-schale umhüllt werden, ich kann die knister-beweg-geräusche hören. sie sind sehr laut, genauso laut, wie man seine eigene ess-geräusche hört, beim chips essen. gleichzeitig, am anderen ende des körpers: gluck-gluck-gluck fliesst die kälte schlangenartig über mein mund in mein körper rein, wie vodka. gluck - gluck-gluck- schluck. und es brennt aber nicht. ein warmes gefühl der sich in der ösophaguse-speisen-röhren-gegend ausbreitet. ich vereise. und mir ist warm dabei. wie bizarr. how bizarr. ich spüre wie das blut in meinen adern gefriert und wie alle nervenfasern von der kälte umhüllt werden. bis in die spitzen. acht meter darm füllt sich mit kälte. gluck-gluck-gluck. bin ich schon gelähmt? ich kann klar denken, also bin ich noch nicht ganz gelähmt. ich spüre mein herzschlag. take care. königin - frage ich- wieso vereist du mich? ich will dich beschützen, - sagt die königin. wovor wills du mich beschützen? frage dich selbst, wovor du angst hast, dann weisst du, wovor ich dich beschütze will nicht darüber diskutieren. als ob man tatsachen ändern könnte durchs diskutieren. oder sachen ändern. ich habe auf einmal keine angst mehr. mein herz ist bis zu dreivietel mit gluck-gluck- flüssigkeit eingefüllt. die gröste körperschlagader, die aorta hat die konsistenz einer granita und die frabe von frischen, saftigen erdbeeren. ich fühle mich wie ein teebeutel, der in wasser eingetaucht wird, aber es ist kein heisses wasser. es wird einen leckereistee-geben. no kai und no gerda in der nähe. kein spiegel, der die eigenschaft hat, alles böse und hässliche, in schönes und gutes zu verwandeln. mein herz schlägt aber noch. ich wiederhole mich mehrfach, dass ich mich motivieren muss. ich überlege paar sekunden lang, ob ich mir einen hammer ausdenken soll. der menschliche hirn kann nämlich die eingebildete fiktion von der realität nicht unterscheiden. experimente an vielen freiwilligen und unfreiwiligen menschen haben gezeigt, dass wenn sich die menschen vorstellen, sie nehmen an einem marathonlauf teil, sie sind voll dabei mit letzten kräften der erschöpfung nach vorne zu laufen, dass sie die körpermuskeln-regionen anspannen, die fürs laufen verantworlich sind. unbewusst. man kein sein hirn also verarschen, mit etwas mühe. autosuggestion und die wundersame kraft des plazebos. aber ich verwerfe wieder den gedanken, mit dem hammer. denn würde ich die königin zerschlagen, würde ich mich selbst töten. das ist nicht die lösung. es gibt keine lösung. in meiner welt gibt es keine lösung. die schneekönigin hat ein leichtes spiel mit mir. sie besucht mich jeden tag und schaut nach den rechten zu. sie schaut ob ich wunden habe, die sie mit ihren diamantenaugen, wie mit leserstrahlen, wieder heilt. sie lässt mein herz schlagen, weil das bei den menschen nicht anders geht. ohne herz ist man tot und das will sie nicht, dass ich tot werde. ich will ja auch nicht tot sein. also lässt sie mir das herz, damit ich zu den anderen herzen gehe, zu den menschen der grund für deine vereisung sind die menschen sagt sie immer, worauf ich ihr recht geben muss. es gibt zeiten wo ich sie oft besuche aber manchmal besucht sie mich, ungefragt und unangemeldet. kuck-mal-wer-da-spricht- nichts- ist -von-dauer-nichts- bleibt- wie- es- ist-spiel. aber das nur wenn ich zu lange in der menschenwelt rumhänge. neuro - 25. Jul, 10:45
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