timanfaya meinte am 8. Feb, 10:27:
schönes thema, das mit dem "alten" aktuellen kopf. das treibt mich schon seit ewigkeiten. ich warte im eigentlich seit dem 20. 30. geburtstag täglich darauf, daß es passiert. das "erwachsen werden". von außen betrachtet ist das sicherlich schon lange passiert und manch einer würde mich schlimmstenfalls auch als abgezocktes arschloch bezeichnen. aber im kopf, da sieht es - mit ein paar wenigen einschränkungen - immer noch so aus wie mit 16. im prinzip arbeite ich auch noch mit den gleichen methoden. früher waren es halt meine eltern oder die lehrer, von denen ich etwas haben wollte was ich nicht verdient hatte, heute sind es halt geschäftspartner. im prinzip kein großer unterschied. und da teilt sich irgendwie unsere generation. die einen, die schon mit 18 zu zombies wurden - und der nicht unerhebliche anteil der ewig 16jährigen. ich denke, das wird unseren pflegern später mal mächtig auf den sack gehen ...

p.s.: das mit der sprache ist sicher nicht so einfach, aber ich finde das teilweise auch recht erfrischend, weil dabei oft formulierungen raus kommen, die man als "eingeborener" nicht verwenden würde. die aber auch nicht völlig falsch sind. schwierig zu erklären, die sind irgendwie von einem anderen grammatikalischen ursprung. egal. ist jedenfalls ein eindeutiges blog markenzeichen ... (o; 
neuro antwortete am 8. Feb, 12:35:
tim
ja, das ist so. früher wurden wir von den eltern bevormundet, heute von den geldgeber. die eltern waren damals unsere geld-geber, wobei geld natürlich = eine variable. über pfleger denk ich lieber nicht nach. ich glaube nicht dass ich in einem pflegeheim lande. ich glau ich glaube das thema is nich so gut. traurig. bei uns in der famillie gabs sowas nie, altersheime. ufff.

ja da smit den formulierungen kommt daher, dass ich gewisse gedanken eins zu eins, von meiner sprache im kopf ins deutsch übersetzen muss. das übersetze ich nicht immer "frei" sondern eins zu eins. 
timanfaya antwortete am 8. Feb, 12:52:
das mit den altersheimen ist nicht so schlecht wie das image, zudem nach neuer gesetzgebung im prinzip sowieso alle älteren anlagen geschlossen oder umgebaut werden müssen. ich habe seit längerer zeit sowohl privat als auch beruflich damit zu tun und der tägliche umgang läßt auch die schranken im kopf endlich verschwinden. gerade im demenz bereich etwas gewöhnungsbedürftig, aber man lernt nie aus ... jedenfalls kann ich nur sagen: niemals zu hause alt werden. das ist nämlich im schnitt und in wahrheit allerübelster isolationsknast mit 24/7 totalabhängigkeit für alte menschen.

p.s.: das mit dem kopf und der 1:1 übersetzung ist wahrscheinlich sowas wie mit der d-mark. ich gehe einfach mal davon aus, daß ich die auch noch in 20 jahren umrechen ... (o; 
neuro antwortete am 8. Feb, 13:10:
tim
man hört aber überwiegend schlechtes..was da so passiert. meine familie hat sich sehr rührend um meine oma gekümmert. auch mein opa. die hatten viel glück, sehr würdevoll zu sterben. in liebe. mein opa hat sogar das paradies gesehen , oder hats vor dem sterben nur so gesagt, damit wir alle uns keine sorgen machen...

wobei die generationenhäuser find ich nicht schlecht. betreutes wohnen und so.. ich verdränge wahrscheinlich zur zeit gedanken, dass ich überhaupt mal so alt werde. aber die zeit lässt sich leider nicht verdrängen.. 
timanfaya antwortete am 8. Feb, 13:16:
naja [ich schreibe es auch immer zusammen], ist ja bis dahin auch noch ein wenig zeit, und die sollte man nutzen ... (o;

p.s.: außerdem gehe ich davon aus, daß wir es dank zahlreicher computer gimmicks wesentlich einfahcer haben werden, z.b. durch sprachsteuerung. mein handy versteht mich ja auch schon seit jahren. 
neuro antwortete am 8. Feb, 13:20:
dadran glaub ich auch tim
ich glaub sogar dran dass die mediziner das mit der neurodermitis bald hinkriegen. hab ich gestern behauptet , ich hoffe nicht? na ja, unbewusst schon.... 

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