-w. meinte am 10. Aug, 15:51:
komisch
sehr komisch, das.

wenn mich was irritiert, dann macht mich das auf die dauer verrückt. das kann ich nicht aushalten und dann leg ich es weg und mach was anderes. wenigstens in diesen dingen brauch ich ordnung (im richtigen leben bin ich manchmal eher eine schlampe).

deswegen ist mir literatur auch ein gräuel irgendwie. ich brauch geschichten stattdessen. dann ist es auch kein problem, wenn diese von irrtierenden menschen handeln oder menschen in diesen geschichten irritierende probleme haben. weil ein guter schriftsteller (also ein für mich guter schriftsteller), der entwirrt dann diese irritations-knäuel und schafft diese ordnung, die ich mir wünsche.

aber geschichten erzählen und dabei trotzdem gut zu schreiben (im literarischen sinn) scheint eher selten nicht erwünscht zu sein im deutschsprachigen raum. meistens ist es entweder/oder: gute geschichte, flach erzählt oder gute sprache, öde (oder gar gar keine) story.

und das schlimmste für mich sind gedichte. 
neuro antwortete am 10. Aug, 15:58:
w
re gedichte.

du sprichst mir aus der so sehr aus der seele
hrhr 15.52 hrhr

was mich auf die dauer verrückt macht, das reizt mich auf die dauer.
ich sehe irritationen nicht als den feind in meinem bett sondern als was anderes. reiz. 
neuro antwortete am 10. Aug, 15:59:
re irritations-knäuel
hm da muss man geduld haben. und nich an dem knäul reissen! 
-w. antwortete am 10. Aug, 16:06:
re knäul reissen
eben. nicht reissen sondern aufdröseln lassen. vom schriftsteller ihres vertrauens.

re reizen auf die dauer: das scheint mir ein guter denkansatz zu sein, etwas irritierend aber gut. ich werd mal drüber nachdenken. 
neuro antwortete am 10. Aug, 16:53:
w
es ist in der tat irritierend weil iritationen meistens negativ angesehen werden. was irritiert STÖRT noch nicht, aber is kurz davor. es befindet sich in der warteschlange und es kommt drauf an, an welcher warteschlange.

ist das die richtige ( ab und zu kommt es vor)
oder die falsche? ( kommt leider sehr oft vor)

( klassische musik so auf inviduelle art vorgetragen zB sonetten, empdfinde ich auch als sehr schlimm) ( ich glaube das wasich meine, nennt sich sonette, bin mir aber nich ganz sicher) 
Bernhard_H antwortete am 10. Aug, 17:59:
Apropos
gestern Finding Forrester gesehen. Fand ich erstaunlich gut. 
Bernhard_H antwortete am 10. Aug, 18:02:
und
Tom Holt muss ich mal testlesen. Das ist der einzige, der es in der Nähe meines Lieblingsschriftstellers aushält. 
-w. antwortete am 11. Aug, 10:24:
nochmals irritation, neuro
ja hast recht, es stört nicht. deshalb anders vielleicht: wenn ich irritiert bin, dann macht mich das so wuschig irgendwie. dann gibts diesen kurzschluss im kopf und das reptilienhirn übernimmt das kommando. und dass da nix gutes dabei rauskommt meistens liegt ja auf der hand (<-- was könnte zb in sri lanka auf der hand liegen, OT?).

ich sag zwar im nachhinein immer ach weisst du, das war wahrscheinlich der vollmond oder so, aber das glaubt einem heutzutage auch kein schwein mehr, ne? 
-w. antwortete am 11. Aug, 10:25:
bernhard
wer ist denn dein lieblingsschriftsteller? aka sag mir was du liest und ich ...
;-) 
neuro antwortete am 11. Aug, 11:34:
dostojevski?
:-)

ne, war spass. 
neuro antwortete am 11. Aug, 11:37:
re vollmond
ja, darf man eigentlich nicht laut sagen wegen eso-ecke, und esoterisch behauchte frauen haben ein schlechtes karma ( früher hat man die verbrannt). aber ich hoffe immer noch, dass der vollmond die ursache vieler meiner hartknäckigen irrationen ist :-) 
Bernhard_H antwortete am 11. Aug, 11:43:
Ganz einfach
schau selbst nach. Anhaltspunkt hab ich ja gegeben ;) 

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild