Frau Klugscheisser meinte am 10. Jul, 17:25:
Ich hab da ne ganz große Trickkiste, wie ich mich selber unzufrieden machen kann.
Hilft enorm gegen Langeweile, weil man plötzlich kämpfen muss und nachdenken und nicht mehr schlafen kann. Dann hat man plötzlich das Gefühl, lebendig zu sein.
Zufriedenheit fühlt sich scheintot an. Wer zufrieden ist mit dem status quo, der sucht nicht, der hat seinen Antrieb verloren. Der Antrieb, die Welt zu verändern oder zumindest sich selbst.
Im Katastrophen kreieren bin ich ganz groß.
Bei Bedarf einfach e-mail an mich. 
neuro antwortete am 10. Jul, 17:30:
re katastrofen
da hab ich einfach immer ne lösung für alles.
das ist tückisch. weil das leiden so auf der strecke bleibt.
ein bißschen mehr leiden in den letzten monaten wäre nich schlecht.
so, von mir aus, kreativitäs-leiden oder so. inspirations-leiden etc. 
Frau Klugscheisser antwortete am 10. Jul, 17:52:
katastr-OFen hatt ich die letzte Zeit eigentlich genug, nur keine selbstgebastelten.
Wird langsam wieder Zeit für Marke Eigenbau.
Wie wär´s mit ner Schreibblockade? Da hätte ich eine abzugeben, ganz billig und fast wie neu.

[ist das jetzt Absicht mit der o-f- Endung?] 
neuro antwortete am 10. Jul, 17:54:
ah schreib-blockaden
is nur was für die "neuen". das hatte ich mal vor viele jahren. sowas hat mana uch irgendwie im griff. anders/nich besser: ich leide so seit vielen jahren an schreib-blockade.. bloß keinem fällts evntl. auf 
neuro antwortete am 10. Jul, 17:58:
beispiel: geldmangel
hätt ich ein geldmangel problem, ein echtes, dann hätt ich ein problem --> folglich würde ich auf abenteurliche weise versuchen, das problem zu lösen, würde dabei auf neue erkenntnisse stossen, seelenfutter, brainjogging etc etc. das würde meine kreativität, meine gedanken-vor-zimmer ent-stauben. alles dinge, die einem nur neue, positive enregien bringen. neue sichtweisen, neues eigen-schulterklopfen etc.

nur als beispiel.
ein gerichtsvollzieher im haus-<-- das wäre ein spass! den auszutrixen!

so greif ich zu billigen methoden wie schwarzfahren, aber auch das füllt mich nicht mit einer befriedigung. ist alleszu leicht. da hab ich alle trix raus.. 
Frau Klugscheisser antwortete am 10. Jul, 18:00:
Geld macht nicht glücklich - jedenfalls nicht allein.
Ich hab eher das Problem, wie ich es ausgeben soll.
Das macht auch kreativ ;-) 
-w. (Gast) antwortete am 10. Jul, 18:04:
wieso fr. ks
sich selber unglücklich machen, nur weil einem fad ist man angst davor hat, dass einem fad werden könnte? das versteh ich nicht. sollte sowas nicht mit der pubertät beendet sein? 
Frau Klugscheisser antwortete am 10. Jul, 18:25:
Weh, sollte durchaus mit der Pubertät beendet sein, ist es aber bei den meisten Menschen nicht. Die meisten Menschen sind auch nicht in der Lage, vollkommen ehrlich zu sich selbst zu sein. Ist halt unangenehm, wenn man seine Schwachstellen sieht.
Wie schaut´s bei ihnen aus? 
neuro antwortete am 10. Jul, 18:27:
ist auch ne frage des risikos
und der verantwortung, die man tragen muss/soll/verdrängt. aber vor allem die frage des AUFWANDES! 
unhored (Gast) antwortete am 10. Jul, 21:50:
pickel solln auch mit der pubertaet vorbei sein 
neuro antwortete am 11. Jul, 10:01:
unhydro-cored
nicht immer. 
-w. antwortete am 11. Jul, 15:14:
frau k
wie's bei mir ausschaut? für mich ist jedenfalls unzufriedenheit seit längerem nach längerem badewannen-liegen im lauf der jahre kein erstrebenswerter gefühlszustand mehr. unzufriedenheit entsteht (im positiven fall) aus dem wunsch, neue erfahrungen zu machen. wobei es vorerst nicht darum geht, ob diese erfahrungen positiv oder negativ sind.

irgendwann mal hat man genügend erfahrungen gemacht um eine ungefähre idee davon zu haben, wie man leben will. menschen, die nicht aufhören können, nach immer neuen dingen ausschau zu halten und eine ständige unzufriedenheit kultivieren, sind schlicht und einfach in der pubertät steckengeblieben.

und für solche menschen fehlt mir mit verlaub jegliches verständnis.

was die schwachstellen betrifft: ja klar hat die jeder (meine wollen sie gar nicht kennen, glauben sie mir fr.k.). aber in der badewanne lernt man mit der zeit auch, sich doch vielleicht eher auf die persönlichen stärken als auf seine schwächen zu konzentrieren. macht allen beteiligten wesentlich mehr spass. und vorallem: diese einstellung ist auch ein gutes mittel, überhaupt längerfristig beteiligte um sich zu haben anstatt sie laufend zu verjagen (oder vor ihnen zu flüchten, das tun auch viele). 

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