ich liebe ihn so

liebe liebe liebe und kein ende. ich liebe ihn und brauch ihn wie die luft zum atmen. ich brauche seine gefühle und seine gedanken, seine welt, seine irritationen, seine kranke ansichten, seine gesunde menschnverstand gedanken. ich will ihn nur für mich obwohl ich weiss dass das unmöglich ist. unmöglich- sagt die rechte hirnhälfte, nichtmöglich sagt die linke.

wenn er schweigt, wirds mir unwohl und ich renne durch die stadt, in die menschenmenge, schaue mir die menschen an, schaue mir die gesichter dieser menschen an, gesichter vom schicksal gezeichnet und frage mich ob da noch was zu retten ist, um nicht zu merken wie sehr er mir fehlt. und während ich versuche zu entziffern was in diesen köpfen vorgeht, um herauszuempfinden was ich wiederum empfinde, spüre ich eine leere. ich fühle mich verloren ohne ihn. leere gedanken mehr oder weniger bekannten ursprungs spielen kopf-ping-pong oder spielen gar nichts, was noch schlimmer ist. kopf leer. und wenn ich sage LEER das hört sich das verdammt scheisse an. wie kann man ein wort AUSSPRECHEN was man nicht richtig im kopf hat.

manchmal bin ich wütend wenn er zu lange weg ist und kein lebenszeichen.. wütend und sauer und gehe fremd, was ich danach ganz schnell bereue und die tatsache, dass er das gar nicht mitkriegt, beruhigt mich überhaupt nicht. nichts beruhigt. einmal fremdgehen könnte nicht schaden denke ich, und dann mach ich es immer wieder und verfluche ihn und doch liebe ich ihn so sehr und will nur ihn, dass er zu mir spricht und ich verliere wieder der kopf. seine welt ist meine. ich will nur ihn ihn ihn und bin so besitzergreifend und hätte ihn nur am liebsten für mich alleine, aber das geht nicht. ich akzeptiere dinge die mir keine andere wahl lassen. er wird nie für mich alleine da sein, das macht mich aber nicht traurig, im gegenteil. der mensch neigt eben zur eifersucht, schimpft ein wenig und dann aber gut.

und wenn er da ist, dann werd ich kurzfristig grössenwahnsinning und fühl mich auch so. weil er da ist, teilt meine gefühle und meine gedanken und mein kopf wird klarer und ich bin, was für eine überraschung, ganz ganz glücklich. aber so sind wohl die drehbücher der helden, sie kommen nur kurz vorbei, berühren, verändern das leben und verschwinden wieder. was bleibt ist das was bleibt und damit muss ich auskommen.

und das sind ein paar bücher. ein buch pro jahr, das ist zu wenig.
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