You Are 20% Extrovert, 80% Introvert

You are quite reserved You aren't afraid of social situations... But you very much prefer to go it alone And why not? You're your own best friend!

you are very antisocial . aber ich würde mich selbst heiraten wollen.
ich habe einen freund der sagt: aus freundschaft kann liebe werden, wo ich ihm nicht zustimme, weil man verliebt sich nicht in menschen, die man gut kennt. oder gibts liebe, ohne dass man sich davor verliebt hat? ohne den ganzen romantikzeug zwischen durch, ohne die drogenphase, wo alle beteiligten voll auf dopamin sind.

ich kann mir das nicht vorstellen.

wenn ich einen freund habe, dann ist er freund, da kann man sich nicht verlieben. so mit der zeit. das wäre ein bisschen wie ein verrat. zwei leute werden freunde, angeblich geht das zwischen mann und frau, sie schliessen einen pakt, der pakt heisst: freundschaft. und dann tickt auf einmal einer raus und redet von liebe. wo bleibt die ganze schöne dopaminphase? das ist nicht schön. möchte ich nicht.

zwischen antisozial und asozial schmaller grad.
heute in der bahn eine frau, die hatte eine rieseige plastik-kaufhof tüte bei sich, da hat sie rumgemacht, was gesucht, rumgewuschtelt. dann kam ein becher buttermilch von weihstephan zum vorschein. volle bahn, acht uhr morgens, vermuffelte bürogesichter drumherum, mitten im berufsverkehr.

sie macht die buttermilch auf und leckt den aludeckel ab. danach steckt sie sich den deckel in die jacketasche. anschliessend taucht sie ihre vier finger einer hand in den becher und benutzt sie als löffel. die buttermilch tropft die hand runter, den arm runter, bis unter den jackenärmel. dann leckt sie ihre finger ab und macht so lange, bis so wenig buttermilch drin ist, dass sie nur noch einen finger zum löffeln benutzen kann.

leute schauten sie angeekelt an, ich auch. alle rollen die augen, ich nicht. ich wickelte meinen schall so terroristenmässig über das gesicht, so dass man nur noch die augen sieht, im falle des falles, wenn irgendwo eine versteckte kamera

so. dann dachten alle, ich auch, sie wäre fertig. aber nö. sie kruschtelte in der ein meter mal ein meter großer paltik-kaufhof- tüte und fischte einen kugelschreiber raus. mit dem kugelschreiber, wo sie zuerst einmal an und einmal zurückgeknipst hat, hat sie akribisch die letzten, in der zeit etwas hart gewordene buttermilchreste herausgekratzt und den kugelschreiber abgeleckt. alle rillen, es war ein kugelschreiber mit rillen drumherum, feinste zungenarbeit. danach noch schnell die finger ablecken fertisch!

die ganze aktion dauerte so um die zehn minuten. dann hat sie wieder angefangen zu kruschteln und fischte einige dina fünf blätter, kariert, raus, die sie mit einer büroklammer zusammengefasst hat, nach sie weitere minuten gebraucht hat, um die büroklammer zu finden. die blätter waren beschriftet und sie fing an was zu schreiben.