hm. sexblogs sind blogs... somit sind deine warumfragen eins zu eins auf blogger umzulegen? ... ich bin nicht deiner meinung.  Ganz einfach. Aufmerksamkeit.
Man könnte sicherlich behauten, das ein grosser Teil der Internetuser auch auf der Suche nach Sex, oder zumindestens nach Sexphantasien ist.
Das merkt man schnell, wenn z.b. auf dem Pornobrillenblog Wörter wie "Pimmel, Ficken, Penis" in den Texten vorkommen, die harmlos oder satirisch sind. Die Backlinks sagen einiges, an manchen Tagen habe ich 80% Zugriffe über solche Suchbegriffe. Noch ein Beispiel:
Ich habe eine Zeit für kreidefelsen.de gearbeitet und wir konnten die Zugriffe einsehen, wie, mit welchem browser usw, und von wo. Auf der Seite gehts um Rügen und auch um seine FKK Strände. Die meisten Zugriffe kamen hier mit Suchwörtern wie "Fkk, Nacktbaden, nackt, nude, nudism usw"
Und noch eines. Die Fotocommunity.de, mittlerweile grösster Anbieter weltweit für Fotos, Bilder, usw. Mit einem kostenlosen Account kommt man nicht in den sogenannten Aktchannel. Auch die meisten Kommentare sind dort zu finden, gepaart mit den grössten Zugriffszahlen auf den Aktchannel.

Vielleicht sollte man einen Sexblog als nichts weiteres betrachten als einen Sexblog.
Wenn ich den nicht mag, geh ich nicht hin. Hey, und massig ablachen kann man dort auch. Das Wozu liegt sicherlich an dem Interesse des Menschen für Sex, kommend von dem Urtrieb eines jeden Lebewesens, sich zu vermehren. Aber dies ist nun mal nur meine Meinung.  fragt man da nicht einfach nach?

Sexblogs machen--wie alle anderen Blogs--ja nur dann einen Sinn, wenn der Betreiber einen Nutzen daraus zieht. Sich anonym/ohne Feedback/ohne Kontaktmöglichkeiten/ohne Werbeeinschaltungen mitzuteilen wäre sinnlos. Obrige Argumentatinskette erweckt aber den Eindruck , als könnten Sexblogger genauso gut ihre Geblubber auf einen Zettel schreiben und ihn nachher ins Feuer werfen. .

Ich bin auch der Ansicht, dass ein einfaches Computerprogramm die meisten Sexblogs outperformen könnte. Who knows. Wer hat schon einma einen Sexblogger live zu Gesicht bekommen....  ... und deshalb es recht befremdlich finde, dass es scheinbar nur verklemmte Naturen gibt, die meinen, ein Urteil über Sexblogs abgeben zu können...
Es gibt nicht nur schlichte Gemüter, die einen Sexblog aus der Taufe heben. Es gibt verschiedene "Ebenen" oder auch Ziele, die man mit ihm verbindet. Es sind 'n paar gute dabei, wenn man sich mal umguckt: Menschen, die schlicht "Sexbloggen", weil Sex durchaus auch ein Thema sein kann und darf, über das man bloggen kann. Oder so wie ich, der nur Geschichten schreibt (ich weiß: ekelig sowas *g*).

Ich schreib' nicht (1. Warumfrage), weil ich mitteilen möchte, wie mein Sex ist. Das geht niemanden etwas an.

2. Warumfrage: Natürlich möchte ich mich mitteilen. So, wie ein Maler, der seine Bilder zeigt. Würdet ihr ihn dafür auch ans Kreuz nageln? Weil er Bilder malt, die ihr nicht versteht? Oder nicht mögt?

3. Warumfrage: Die erledigt sich ja dadurch, dass ich blogge. Angebote zur "Kommunikation" erhalte ich dadurch ausreichend. Aber auf die einzugehen würde mich vom Geschichtenschreiben ablenken ;-)

4. Warumfrage: Die Verklemmung scheint hier eher in der Frage zu stecken. Und einsam bin ich eher nicht. Sonst könnte ich solche Geschichten nicht schreiben, die einen gut Teil innere Harmonie und Ausgeglichenheit erfordern.

5. Warumfrage: Es gibt nur ein paar wenige, die das nicht wollen. Die Klicks auf einen Sexblog stellen diese Frage ad absurdum...