f***
abt. heimatgefühl-betontes
Ort "Fucking" in Oesterreich: Einwohner gegen Aenderung des Dorfnamens.
Einwohner des oesterreichischen Dorfes Fucking haben sich gegen eine Namensaenderung des Ortes ausgesprochen, obwohl die Gemeindeschilder staendig gestohlen werden.
'Wir wissen, was es heisst, doch der Name bleibt', erklaerte Siegfried Hoeppl im Interesse Fuckings. Der Name stamme von einem Herrn Fuck, der sich im sechsten Jahrhundert in der Gegend niederliess. Die Einwohner waren sich bis 1945 nicht der englischen Bedeutung des Wortes 'Fucking' bewusst, bis es ihnen von alliierten Soldaten uebersetzt wurde.
österreicher schreiben und reden gern englisch. f***, shit, damn. brillieren mit perfekten us-amerikanischen kraftausdrücken, die an den passenden stellen und im passenden momenten nahezu perfekt eingesetzt werden, als ob sie ganz selbstverständlich dort hin gehören, mit dazugehörigen satzeichen, die das ausdrücken, was auf deutsch nicht gut genug zum ausdruck gebracht werden kann. das ist das effekt des zorngefühls, alle rationale reize vergessen, schluss mit güte und sanftheit. kompakt verpackte anders-sein-koketterie. hübsch, lässig, individuell. eine ethische schweinerei, fühlt sich aber besser an. vielleicht sind sie sehr dazu angetan, verbotene oder verborgene wünsche wachzurüten, die sie dadurch zur ausdruck bringen. to f*** up.
vielleicht klingt es komisch, wenn österreicher auf deutsch fluchen. sie sagen schaaaise, statt scheisse. oder miast statt mist. fiack dia statt ....a big f***-up. akzentmässig. hab ausser nikki lauda, der herrgottssaknochnmal mal sagte, noch nie einen österriecher fluchen gehört.
die dorfbewohner in fucking freuen sich jedenfalls, i don't give a f***
ich mag das f*** wort nicht. es lässt nur ganz bestimmte assosationen zu. wenn ich f*** höre, schwirren mir automatisch szenen im kopf herum, die ich lieber zur tageszeit nicht hätte. das hirn wir bis an das limit seiner leistungfähigkeit damit beschäftigt, schlimme gedanken wieder abzuhängen. schön sagt rechte hirnhälfte, vergisses-vergisses-vergisses- sagt die linke. dann verkloppen sie sich und führen interaktiven krieg. und dann kommt so ein müll raus. hätt ich wenigstens einen rubikwürfel zum rumdrehen. mathematische ordnung, die so wichtig wäre für die klärung meiner gedanken.
Ort "Fucking" in Oesterreich: Einwohner gegen Aenderung des Dorfnamens.
Einwohner des oesterreichischen Dorfes Fucking haben sich gegen eine Namensaenderung des Ortes ausgesprochen, obwohl die Gemeindeschilder staendig gestohlen werden.
'Wir wissen, was es heisst, doch der Name bleibt', erklaerte Siegfried Hoeppl im Interesse Fuckings. Der Name stamme von einem Herrn Fuck, der sich im sechsten Jahrhundert in der Gegend niederliess. Die Einwohner waren sich bis 1945 nicht der englischen Bedeutung des Wortes 'Fucking' bewusst, bis es ihnen von alliierten Soldaten uebersetzt wurde.
österreicher schreiben und reden gern englisch. f***, shit, damn. brillieren mit perfekten us-amerikanischen kraftausdrücken, die an den passenden stellen und im passenden momenten nahezu perfekt eingesetzt werden, als ob sie ganz selbstverständlich dort hin gehören, mit dazugehörigen satzeichen, die das ausdrücken, was auf deutsch nicht gut genug zum ausdruck gebracht werden kann. das ist das effekt des zorngefühls, alle rationale reize vergessen, schluss mit güte und sanftheit. kompakt verpackte anders-sein-koketterie. hübsch, lässig, individuell. eine ethische schweinerei, fühlt sich aber besser an. vielleicht sind sie sehr dazu angetan, verbotene oder verborgene wünsche wachzurüten, die sie dadurch zur ausdruck bringen. to f*** up.
vielleicht klingt es komisch, wenn österreicher auf deutsch fluchen. sie sagen schaaaise, statt scheisse. oder miast statt mist. fiack dia statt ....a big f***-up. akzentmässig. hab ausser nikki lauda, der herrgottssaknochnmal mal sagte, noch nie einen österriecher fluchen gehört.
die dorfbewohner in fucking freuen sich jedenfalls, i don't give a f***
ich mag das f*** wort nicht. es lässt nur ganz bestimmte assosationen zu. wenn ich f*** höre, schwirren mir automatisch szenen im kopf herum, die ich lieber zur tageszeit nicht hätte. das hirn wir bis an das limit seiner leistungfähigkeit damit beschäftigt, schlimme gedanken wieder abzuhängen. schön sagt rechte hirnhälfte, vergisses-vergisses-vergisses- sagt die linke. dann verkloppen sie sich und führen interaktiven krieg. und dann kommt so ein müll raus. hätt ich wenigstens einen rubikwürfel zum rumdrehen. mathematische ordnung, die so wichtig wäre für die klärung meiner gedanken.
neuro - 17. Jun, 14:13