wenn man sich zuviel mit sich selbst beschäftigt vergisst man so vieles. ich bin fast wieder gesund, darf mein wildes leben aber leider nicht so führen wie früher. ich hoffe DIR gehts auch wieder gut :-) armbändchen 

Ich kenne jemanden, der nach 50 gesunden Jahren irgendwann in der Sonne umgekippt ist. Leichte Kreislaufbeschwerden.
Ärzte haben ihm vorsorglich mal Blutdrucktabletten verschrieben und die nimmt er seitdem täglich. Regelmässige Kontrollen ergeben, dass sein Blutdruck mit den Tabletten normal ist, woraus die Schlussfolgerung gezogen wird, dass man ja zufällig die richtige Medikation getroffen haben muss. Ihnen geht es wieder so gut wie immer? Nehmen Sie fleissig weiter.
Zufrieden ist er damit nicht, traut sich aber nicht, auf die Tabletten zu verzichten und schluckt ärgerlich jeden morgen eine. Und ich kann ihm natürlich nicht guten Gewissens raten, sie abzusetzen.

Ich stelle mein Leben auch ein wenig um. Der Auslöser ist alles andere als gewünscht gewesen, die Umstellung selbst jedoch umso mehr. Gut geht es mir in den Phasen in denen ich mit der Umstellung ausgelastet bin. Der Rest, naja.
Ich habe dazu interessiert die Diskussion bei shhh gelesen. Leider ist das ja wieder mal nichts Vernünftiges geworden. 

ich bin 31 und noch was und habe fast einen schlaganfall der noch rechtzeitig verhindert worden ist weil ich zufällig 2 schritte neben krankenhaus wohne und ein wenigerkompetenter assistenzarzt( haben sie vielleicht verspannungen) einen oberaztgerufen hat der dann richtig reagiert hat. mit blaulicht zu stroke unit, ursache für den riss vermutlich migräne und stress. ich will ja keins tress, aber der stress kommt ohne zu fragen.

ich litt immer unter niedrigblutdruck und jetz muss ich wahrscheinlich lebenslang betablocker schlucken die mich so nebenbei kaputt machen. meine regelmässige kontrollen zeigen dass der blutdruck mit den betablockern einigermassen ok ist ausserdem hab ich 5 kilo verloren und ess ich kein salz mehr. ich bin 31 und das sieht alles wirklich nicht gut aus.

meine beine sind wie gummi und das kribbeln soll bis den nächsten 4 bis 6 wochen aufhören. ich wache auf und spüre meine beine nicht. und ich habe verdammt angst. ich war die einzige auf der station in diesem alter und das was ich gesehen habe, macht mir verdammt angst. aber mein problem ist dass ich mmer sage jaja, ich bin ja ok obwohl das gar nicht stimmt.

ich muss mein leben umstellen das hat aber nicht nur damit zu tun dass ich ab jetz diät machen muss ( kein salz) sondern dass ich einige dinge locker sehen muss. alles easy auch wenns einen schwer fällt. auch wenn der druck unerträglich ist muss man sich alles so zusammenreimen dass alles easy bleibt. wenn ich könnte würd ich echt vieles im leben rückgängig machen aber es geht nicht. man kann nur zukünftig alles anders machen.

ps. Leider ist das ja wieder mal nichts Vernünftiges geworden. ich versuche manchmal vernüftig zu disskutieren aber es geht nicht. 

Was ich sagen wollte: Ich kann mir sehr gut vorstellen (wenn auch aus anderem Anlass), dass es schwierig ist, die Dinge easy zu nehmen, wenn man ständig darauf achten muss, die Dinge easy zu nehmen; wenn man ständig Angst hat, dass es schlimme Folgen hat, wenn man die Dinge nicht easy nimmt.
Das bedeutet, dass der erste, einzige aber schwierigste Schritt der ist, sich nicht von sich selbst unter Druck setzen zu lassen. Ich habe dafür noch keine Anleitung gefunden.
Ausser vielleicht, dass es sehr unproduktiv ist, sich mit Menschen zu umgeben, denen es schlecht geht.

Vielleicht spornt es Dich an, bei mir sind es 10 Kilo. ;-)

PS: disskutieren ist ein schönes Wortspiel in dem Zusammenhang. ;-)
Es war keine Beschwerde. Ist einfach schade, weil das Thema interessant ist und die Diskutierenden alle auf ihre Art spannende Erfahrungen damit haben. 

noch 7 und 3/4 jahre dann hau ich ab.
dann ist alles easy :-) 

- gibt, die Sympathie mit einem/einer haben könnten - dann ginge es beiden besser, und man würde sich weniger zwangsneurotisch zB mit Rechtschreibung etc beschäftigen müssen... ;-) 

ich halte die augen offen :-)