ist eine traurige sache, abt. wie man's macht, macht man's falsch.

nachlaufen ist ein zeichen für schwäche, oder? deswegen laufen männer (richtige männer!) den frauen und frauen (richtige frauen!) den männern nicht nach - zumindest solang sie noch alle tassen im schrank haben. blöderweise heisst das aber auch, dass dir menschen die dir nachlaufen ziemlich auf die nerven gehen, weil wer will schon was mit so schwächlingen zu tun haben, ne?

das heisst also, irgendwann, also irgendwann einmal zumindest, muss halt einer der beteiligten über den eigenen schatten (die mama! der papa! öha!) springen und schauen was passiert.

meistens kriegt man eine ordentliche gewischt, fast immer sogar, weil der andere es ungeheuer geniesst mal auf der anderen seite zu stehen, auf der seite der stärke nämlich und statt wie sonst immer die prügel zu kassieren endlich mal auch selber prügel austeilen kann.

das ganze ist ein bissl wie ein lotteriespiel aber nicht so mit ein paar euro wie im lotto wo's nicht weh tut wenn nix draus wird sondern sone ganz dicke fette klassenlotterie mit nur ganzen losen wo's wirklich an die eier geht wenn du nix gewinnst wo doch dein einsatz so hoch war.

die gute nachricht:
wenn die lotterie vorbei ist, ist sie aber echt vorbei. dann hilfts nicht mehr jammern oder was hab ich falsch gemacht oder was kann ich das nächste mal besser machen. weil es hängt nicht von einem selber ab, sondern von von den spielregeln. da gibts nix mit besser machen oder das nächste mal anders. da kann man sich nur entweder wieder ein los kaufen oder eben nicht. das macht die sache am ende verdammt einfach eigentlich.