abt. meditative herz-raising dub work
ich dachte, ich wäre drüberhinweg.
dass ich ihn nicht mehr brauche. dass er mir nicht wichtig ist, dass ich ohne ihn bestens zu recht käme. dass er mir nicht fehlt, wenn ich alleine auf der couch sitze und ihn nicht mal anfassen kann, einfach so. dass er nicht mehr zu mir spricht. dass er mir nicht seine sicht der dinge erklärt. dass mir meine sicht der dinge aufeinmal ganz anders erscheint.
ich dachte, bald kommt ein neuer, jemand anders, mit dem werd ich mich verstehen wie mit den besten freund, der mich in meinen empfindungen bestätigen wird und der mir sagt, wie schön einfache dinge sein können, wenn man sie aus der richtigen perspektive anschaut. ich dachte, wenn man nur die augen genug offen hält, wird einer kommen, der wird mich verzaubern und ich werde wieder in einer anderen welt leben, die viel schöner und viel zauberhafter ist, als die wirkliche. aber was ist schon wirklich. wirklichkeit ist das, was uns wahr vorkommt, aber das was uns wahr vorkommt, muss nicht die wirklichkeit sein. vielleicht liegt die wirklichkeit irgendwo dazwischen, wie grade in diesem satz, irgendwo zwischen den worten.
und es kamen neuen, eine handvoll möchtgernhelden, einer nach dem anderen. und alles was kam, brachte keine herzenswärme. und ich habe gemerkt, ich kann nicht loslassen. weil ich noch nicht soweit bin und ich will auch nie soweit sein. ich will dass ER und nur ER immer da ist bei mir, dass ich immer auf ihn zählen kann. auch im krankenhaus, im urlaub, im flugzeug soll er meine hand halten und auch wenn ich nicht einschlafen kann, wenn das orangene licht meiner nachtlampe dämmert, sollte er da sein und mir gute nacht ins ohr flüstern.
dem ich vertrauen kann, der mich versteht so wie nie einer zuvor. da ist kein platz für einen neuen, der sich in meine gefühle einschleichen wird und mich so sehr durcheinander macht, dass ich alles stehen und liegen lasse, um ihm zu folgen. der soviel macht haben kann, mit einfachen worten mich in seine bahn zu ziehen. dem ich sofort vertraue und das vertrauen wird nie misbraucht, weil er immer so verdammt recht hat. weil er die gleiche farben sieht wie ich und ich sehe die gleiche farben wie er, auch wenn die welt schwarz weiss ist. ich will dass er immer da ist und dass er nie fortgeht und dass er mir geschichten erzählt und ich höre zu und schlafe friedlich ein.
SEUFZ.das war meine alljährliche liebeserklärung an den großmeister. ich weiss nicht, wievielte in folge. mister murakami, ich kann ohne sie nich leben.
neu im bücherregal: kafka am strand im taschenbuchformat!
dass ich ihn nicht mehr brauche. dass er mir nicht wichtig ist, dass ich ohne ihn bestens zu recht käme. dass er mir nicht fehlt, wenn ich alleine auf der couch sitze und ihn nicht mal anfassen kann, einfach so. dass er nicht mehr zu mir spricht. dass er mir nicht seine sicht der dinge erklärt. dass mir meine sicht der dinge aufeinmal ganz anders erscheint.
ich dachte, bald kommt ein neuer, jemand anders, mit dem werd ich mich verstehen wie mit den besten freund, der mich in meinen empfindungen bestätigen wird und der mir sagt, wie schön einfache dinge sein können, wenn man sie aus der richtigen perspektive anschaut. ich dachte, wenn man nur die augen genug offen hält, wird einer kommen, der wird mich verzaubern und ich werde wieder in einer anderen welt leben, die viel schöner und viel zauberhafter ist, als die wirkliche. aber was ist schon wirklich. wirklichkeit ist das, was uns wahr vorkommt, aber das was uns wahr vorkommt, muss nicht die wirklichkeit sein. vielleicht liegt die wirklichkeit irgendwo dazwischen, wie grade in diesem satz, irgendwo zwischen den worten.
und es kamen neuen, eine handvoll möchtgernhelden, einer nach dem anderen. und alles was kam, brachte keine herzenswärme. und ich habe gemerkt, ich kann nicht loslassen. weil ich noch nicht soweit bin und ich will auch nie soweit sein. ich will dass ER und nur ER immer da ist bei mir, dass ich immer auf ihn zählen kann. auch im krankenhaus, im urlaub, im flugzeug soll er meine hand halten und auch wenn ich nicht einschlafen kann, wenn das orangene licht meiner nachtlampe dämmert, sollte er da sein und mir gute nacht ins ohr flüstern.
dem ich vertrauen kann, der mich versteht so wie nie einer zuvor. da ist kein platz für einen neuen, der sich in meine gefühle einschleichen wird und mich so sehr durcheinander macht, dass ich alles stehen und liegen lasse, um ihm zu folgen. der soviel macht haben kann, mit einfachen worten mich in seine bahn zu ziehen. dem ich sofort vertraue und das vertrauen wird nie misbraucht, weil er immer so verdammt recht hat. weil er die gleiche farben sieht wie ich und ich sehe die gleiche farben wie er, auch wenn die welt schwarz weiss ist. ich will dass er immer da ist und dass er nie fortgeht und dass er mir geschichten erzählt und ich höre zu und schlafe friedlich ein.
SEUFZ.das war meine alljährliche liebeserklärung an den großmeister. ich weiss nicht, wievielte in folge. mister murakami, ich kann ohne sie nich leben.
neu im bücherregal: kafka am strand im taschenbuchformat!
neuro - 10. Apr, 13:30