abt. disintermediate peer-to-peer blogospheres
ich habe heute den ersten alien begegnet. in der ubahn. mit mundschutz. wuaaaah.
vogelgrippe vorsorge. und alle leute glotzen so und machen ihhh ohhhhh kopschüttel. und dann tuscheln sie alle, die ganze kanninchenhorde. aber was wissen wir über den mann. nichts. was wissen wir über seine ängste. niente. ist er jetzt voll der mongo, weil er voller ängste, über die ich als dritte keine ahnung habe, nen mundschutz trägt? nein, vielleicht bin ich der mongo. die option ist jedenfalls da. schwupp-di-wupp die andere perspektive, die medalie ma umdrehen.
vielleicht sollte jeder mensch, der sich den mut nimmt, weil er sich selbst diese macht zuschreibt, über andere zu urteilen, sich über andere leute irgendein urteil zu erlauben, mal selbst genauer ansehen. zurückblicken auf sein eigenes leben und sich mal fragen, was er im eigenem geleistet hat. so mit hand aufs herz. wie er seine dreissig plus jahre gelebt hat, ob da eventuell wirklich was wichtiges vorgefallen ist, ob er, wenn er jetz sterben müsste, ob er mit stolz zurückblicken kann, um zu sagen, war nicht umsonst alles. was ist der sinn deines lebens hm? baum, sohn, haus in beliebigen reihenfolge. ironie und schneidender humor als mauer des schweigens. mit kuckloch. wo man die anderen beobachten kann, um auf sie mit dem finger zeigen zu können. dass man davor mit dem gleichen finger mal in der nase gebohrt hat, bis sie anfing zu bluten, wird dabei übersehen.
wozu leben und wozu sterben wir, ist nicht neu die frage, die hypothetischen antworten drauf sind mir auch egal, spann das gummi bis auf schmerzensgrenze aber pass auf, dass jemand am anderen ende mitzieht und nicht unerwartet loslässt. und auch wenn du nicht antwortest, dein dasein spricht für dich, dass du ein anständiger mensch bist und in der zukunft doch noch sehr viel vorhast. ein baum, ein haus, ein sohn in beliebigen reihenfolge.
ich weiss jedenfalls meine antwort auf diese frage, da mach ich nicht zuerstmal kaffe trinken und ähhhh< und ohhh und hmmmmmmmund beisse mich nicht auf die unterlippe, sollte mich mal jemand fragen. sollte ich mich selbst mal fragen. und viellelicht macht mich das ein bißschen stolz. auf dinge, die man mit viel mühe und mit verzicht auf so einiges, erreicht hat. wichtig ist, dass man selbst stolz sein kann und scheiss auf die anderen. und in den spiegel kucken reicht da nicht so ganz. sich selbst im spiegel zu begegnen ist nicht schwer, reine übungsache, mit ein bißschen geduld kriegts jeder hin. aber nein, spiegel lügt doch. das sehen wir spätenstens auf den fotos, die wir nicht zweimal ansehen wollen. weil sie ja einen eh nich so zeigen wie man angeblich ist. wir sind viel hübscher, viel cooler, viel geiler, viel monströser.
und viellelicht sollten die leute erstmal darüber nachdenken, ob sie selbst nicht die grössten arschlöcher sind, wie wir alle, jeder auf seine ganz individuelle art. und dann aufhören mit dem anders-sein hirngespinnsten, ich war in der schule schon immer ganz anders und mich haben die leute nie verstanden. du bist nicht anders als ich oder wie die anderen füfzig millionen dadraussen. du machst die gleichen fehler immer wieder, und versuchst was draus zu lernen, so läuft das vollprogramm, die vollversion inkl. allen service packs die wir unterwegs aufspielen, mit oder ohne bugs.
und wenn du aufhörst mit deinem finger auf andere zu zeigen, wo du keine ahnung hast, wo du keine ahnung haben kannst, dann wirst du dich vielleicht erstmal selbst bemitleiden. was natürlich nichts schlimmes ist, aber die gesellschaft lehnt selbsmitleid ab. ist unproduktiv. wir haben selbst keine ahnung von uns und begegnen uns selbst erst in abgründigsten momenten und dann erschreckt der einer oder anderer und fällt in löcher und rappelt sich wieder auf. die selbstmitleid, die kommt, sie kommt sicher, später oder früher. vielleicht ist selbstmitleid auch bloß ein freund. denn ds sage ich jetzt dir ebenso wie allen anderen personen, die unser programm anschauen: ein freund, das ist eine person, bei der wir immer wir selbst bleiben können, und unsere gefühle nicht unterdrücken müssen, du hast doch auch einen freund? schreib uns, antwort auf postkarte bitte bis ende des jahres, es warten sachgewinne, ein abbonament meiner lieblingszeitschrift. doch zurück zu unserem spiel.
ich bin natürlich auch nicht anders. ich sitze genauso wie alle, mitten im menschen-zoo, im gitterkäfig und glotze nicht von aussen durch die plexi-wand. wir sind bloß menschen, schwache kreaturen, gefangen in unseren körpern, hirnen, gedanken. so uncool, dass wir nicht mal die möglichkeit haben, ewig zu leben um unsere fehler mal besser machen zu können, wo wir uns auf so manches besser vorbereiten könnten, in der zukunft. die möglichkeit wird uns entnommen. kein gutmensch-bonus. wir sind arschlöcher, psychos, junkies, all-in-one geräte, die alles können wenn sie es könnten und das einzige was uns unterscheidet ist der hersteller und die treiber.
vogelgrippe vorsorge. und alle leute glotzen so und machen ihhh ohhhhh kopschüttel. und dann tuscheln sie alle, die ganze kanninchenhorde. aber was wissen wir über den mann. nichts. was wissen wir über seine ängste. niente. ist er jetzt voll der mongo, weil er voller ängste, über die ich als dritte keine ahnung habe, nen mundschutz trägt? nein, vielleicht bin ich der mongo. die option ist jedenfalls da. schwupp-di-wupp die andere perspektive, die medalie ma umdrehen.
vielleicht sollte jeder mensch, der sich den mut nimmt, weil er sich selbst diese macht zuschreibt, über andere zu urteilen, sich über andere leute irgendein urteil zu erlauben, mal selbst genauer ansehen. zurückblicken auf sein eigenes leben und sich mal fragen, was er im eigenem geleistet hat. so mit hand aufs herz. wie er seine dreissig plus jahre gelebt hat, ob da eventuell wirklich was wichtiges vorgefallen ist, ob er, wenn er jetz sterben müsste, ob er mit stolz zurückblicken kann, um zu sagen, war nicht umsonst alles. was ist der sinn deines lebens hm? baum, sohn, haus in beliebigen reihenfolge. ironie und schneidender humor als mauer des schweigens. mit kuckloch. wo man die anderen beobachten kann, um auf sie mit dem finger zeigen zu können. dass man davor mit dem gleichen finger mal in der nase gebohrt hat, bis sie anfing zu bluten, wird dabei übersehen.
wozu leben und wozu sterben wir, ist nicht neu die frage, die hypothetischen antworten drauf sind mir auch egal, spann das gummi bis auf schmerzensgrenze aber pass auf, dass jemand am anderen ende mitzieht und nicht unerwartet loslässt. und auch wenn du nicht antwortest, dein dasein spricht für dich, dass du ein anständiger mensch bist und in der zukunft doch noch sehr viel vorhast. ein baum, ein haus, ein sohn in beliebigen reihenfolge.
ich weiss jedenfalls meine antwort auf diese frage, da mach ich nicht zuerstmal kaffe trinken und ähhhh< und ohhh und hmmmmmmmund beisse mich nicht auf die unterlippe, sollte mich mal jemand fragen. sollte ich mich selbst mal fragen. und viellelicht macht mich das ein bißschen stolz. auf dinge, die man mit viel mühe und mit verzicht auf so einiges, erreicht hat. wichtig ist, dass man selbst stolz sein kann und scheiss auf die anderen. und in den spiegel kucken reicht da nicht so ganz. sich selbst im spiegel zu begegnen ist nicht schwer, reine übungsache, mit ein bißschen geduld kriegts jeder hin. aber nein, spiegel lügt doch. das sehen wir spätenstens auf den fotos, die wir nicht zweimal ansehen wollen. weil sie ja einen eh nich so zeigen wie man angeblich ist. wir sind viel hübscher, viel cooler, viel geiler, viel monströser.
und viellelicht sollten die leute erstmal darüber nachdenken, ob sie selbst nicht die grössten arschlöcher sind, wie wir alle, jeder auf seine ganz individuelle art. und dann aufhören mit dem anders-sein hirngespinnsten, ich war in der schule schon immer ganz anders und mich haben die leute nie verstanden. du bist nicht anders als ich oder wie die anderen füfzig millionen dadraussen. du machst die gleichen fehler immer wieder, und versuchst was draus zu lernen, so läuft das vollprogramm, die vollversion inkl. allen service packs die wir unterwegs aufspielen, mit oder ohne bugs.
und wenn du aufhörst mit deinem finger auf andere zu zeigen, wo du keine ahnung hast, wo du keine ahnung haben kannst, dann wirst du dich vielleicht erstmal selbst bemitleiden. was natürlich nichts schlimmes ist, aber die gesellschaft lehnt selbsmitleid ab. ist unproduktiv. wir haben selbst keine ahnung von uns und begegnen uns selbst erst in abgründigsten momenten und dann erschreckt der einer oder anderer und fällt in löcher und rappelt sich wieder auf. die selbstmitleid, die kommt, sie kommt sicher, später oder früher. vielleicht ist selbstmitleid auch bloß ein freund. denn ds sage ich jetzt dir ebenso wie allen anderen personen, die unser programm anschauen: ein freund, das ist eine person, bei der wir immer wir selbst bleiben können, und unsere gefühle nicht unterdrücken müssen, du hast doch auch einen freund? schreib uns, antwort auf postkarte bitte bis ende des jahres, es warten sachgewinne, ein abbonament meiner lieblingszeitschrift. doch zurück zu unserem spiel.
ich bin natürlich auch nicht anders. ich sitze genauso wie alle, mitten im menschen-zoo, im gitterkäfig und glotze nicht von aussen durch die plexi-wand. wir sind bloß menschen, schwache kreaturen, gefangen in unseren körpern, hirnen, gedanken. so uncool, dass wir nicht mal die möglichkeit haben, ewig zu leben um unsere fehler mal besser machen zu können, wo wir uns auf so manches besser vorbereiten könnten, in der zukunft. die möglichkeit wird uns entnommen. kein gutmensch-bonus. wir sind arschlöcher, psychos, junkies, all-in-one geräte, die alles können wenn sie es könnten und das einzige was uns unterscheidet ist der hersteller und die treiber.
neuro - 16. Feb, 09:45