die gerüche aus der kindheit. prägend.

1. das creme-töpfchen meiner oma. rosafarben, rosafarbenes döschen mit walderbeeren drauf. riecht nach walderdbeeren, zum aufessen lecker. habe heimlich auf die lippen geschmiert und abgeleckt. wahrscheinlich gibts im inner-hirn so ein paar von geruchsinnkammern, die in der kindheit bis zum obersten rand aufgefüllt werden, soviel bis es zum lebensende reicht.

Gerüche gelten als ein "Schlüssel zur Kindheit". Im Bild des "Schlüssels" ist angedeutet, dass gespeicherte Erfahrungen nicht immer zugänglich sind, oft aber durch bestimmte "Speichersignale" freigesetzt werden können. Gerüche eignen sich durch ihre Emotionalität offenbar besonders gut, Hinweise auf frühere Situationen zu geben, die einen hohen biographischen Bedeutungswert haben.

2. rosa kaugummi. klebrige masse. das problem, mein problem! bei kaugummis war schon immer und ist immer noch, dass jeder versuch, das kaugummi unzerkaut im mund zu halten bis der geschmack von alleine verfliesst, scheitert.

3. modriger keller. schimmeliges. gruselig weil kein licht. kaputte fensterrahmen mit riesigen spinnwebnetzwerken. alte holzschränke mit alten zeitschriften aus dem vorkriegszeiten und alten spielsachen. ein skelett einer ratte!

4. ofenwarmes butterbrot mit viel butter drauf und frischgeschnittenen kräuter drauf.


abt. neulich gekauft

In der Kopfnote von Miss Dior Chérie vermischen sich grüne Mandarine und Erdbeerblätter, die Herznote ist eine Mischung aus Veilchen und rosa Jasmin mit karamellisiertem Popcorn und Erdbeersorbet.
erdbeeren enthalten übrigens mehr vitamin C als orangen und zitronen!!!