brauche dringens eine about seite. das verleiht immer etwas seriösität, finde ich, wenn man eine about seite hat, wo man nachlesen kann, infos über hobbies, alter, körpergrösse, interessen, warum blogge ich und so weiter. [musik zum film] wobei mit hobbies ist ist nicht so einfach. scheinbar eine einfache sache, aber doch nach genauerem betrachten höchstkompliziert.. suche zur zeit neues hobby. weil david beckham kotzt mich langsam an. er ist ein mensch, menschen als hobby = nicht gut. tut einem nicht gut. menschen machen mich oft krank. menschen machen dinge, die mich anwidern, weil das dinge sind, die nur menschen tun können, tiere können das zum beispiel nicht. deshalb mag ich tiere, ausser vögel und fische. pferde, hamster, spinnen und mäuse und nagertiere mag ich auch nicht und katzen hasse ich. ausserdem gehen mir delphine auf den sack. dafür mag ich ameisenbäre und baby-geparden.

was ich mag: ich mag gespritztes wasser (mit a-saft) und ich mag mich. wäre ich ein mann, dann würde ich mich heiraten. ich würde mich um mich richtig schön kümmern, weisch und kuschelisch. ich mag mich kümmern, ratschläge erteilen die gut gemeint sind, ja, aber das wollen meine mitmenschen meistens nicht, deshalb wie bereits erwähnt, mag ich die menschen nicht.

was ich arbeite: heute kam mein neuer lederner chef-sessel, schwarz, nappa leder. der heisst. manager-sessel. der muss noch zusammen geschraubt werden, dann kann ich wippen, drehen, entspannte lage einnehmen und kann so gegen rückenbeschwerden vorsorgen die aufgrund schädigender computerhaltung kommen können. arbeite was mit computer, es ist kein softpornzeug wie webdesign oder wir machen jetz auf marketing-zeug oder sowas, sondern es ist was technisches. also ich muss dabei denken. das denken wird dann an weitere personen weitergeleitet, die das denken, in taten und schreibarbeiten umsetzen.

deshalb werd ich nie richtig deutsch lernen vermutlich. wie auch andere sprachen, die ich zwar sprechen/verstehen kann, aber keine so richtig gut. ich habe keine muttersprache, das ist auf den ersten blick etwas traurig, weil es ist so als hätte man keine mutter und keine existenzberechtigung, aber auf den zweiten und entscheidenden blick, öffnet das immer neue perspektiven, so ein zustand. das hat aber auch vorteile, weil man überall und immer ein ausländer ist und findet so immer schnell hilfsbereite freunde. und manchmal kann man das ganz schön ausnutzen.

ich bin ausserdem kein "single".

heute habe so nen komplizierten ding an. keine ahnung wie man das nennt. oberteil.
das hat vorne so ne schleife. diese schleife bindet man um den hals. man kann das ganz eng am hals binden, dann sieht es aus wie ne halskette. man kann das auch total eng am hals festschnürren, so dass die luft weg ist, das habe ich testweise ausprobiert. man kann es auch so etwas locker machen, wie auf dem bild, dann sieht es aus wie so ne kordel, als wenn man hinten auf dem rücken einen mexikanischen hut hätte. möchte man das ding schnell ausziehen, geht es nicht, weil diese schleifen da, sie stören.

habe überlegt diese schleifen abzuschneiden, aber dann wäre ich gezwungen, zu nähen und ich hab da ne leichte schwere abneigung gegen nähen. das ist so: wenn ich was im leben schon gemacht habe, was mir kein spass macht, dann entwickle ich da eine abneigung, die hält leben lang. die abneigung zum nähen kam, als ich mal vor xxx jahren, eine fachhochschule für mode und industrielle fertigungstechnik besucht habe. fachhochschule und mode klingt gut und was studierst du denn so? mode. industrielle fertigungstechnik ist so wie sie klingt: scheisse. klingt wie fabrikarbeit.

in der schule gab es räume, wo man sowas lernt, weil eine angehende mode-designerin muss nähen/abnähen/absteppen und auch bügeln können. alles nicht so larifari mit nadel und faden, sondern mit so riesigen industrielen fertigungsmaschinen. erstens wollte ich niemals irgendwas fertigen sondern nur designen, also meine fantasie zum ausdruck bringen und zweitens waren diese maschinen total kompliziert. da hingen die bügeleisen ( mit dampf) auf so seilen, wie die seilbahnen. damit müsste man selbstgenähte sachen bügeln, mit speziellen bügeltechniken. so-ein-scheiss. so-ein-scheiss waren auch die stunden mit der aktmalerei wo schreckliche männer und frauen ( voll die schmahaarbeharung) mit hühneraugen an den füssen kamen, als modelle, das war schon sehr eklig. dann müssten die sich bewegen, damit wir gut die anatomie studieren können. das war alles nicht schön. deshalb habe ich da nicht sehr lange ausgehalten und schmiss nach ein paar semestern das ganze modekackzeug und seit dem habe ich diese starke abneigung gegen nähen/bügeln und vielen anderen sachen, die auch ihre geschichte haben.

gestern habe bei penny für eine zuchini 0.06 cent bezahlt. gehts irgendwie bergauf mit deutschland wieder?

nichschlecht http://www.watchmechange.com/

k4

abend für abend das gleiche ding
wenn die lichter der großstadt angehen
und wenn die vergnügungsindustrie ihre apelle an den instinkt oder auch
nur an das gefühl
in ein magisches licht taucht
schlägt für viele jugendliche die stunde der verlockung

the message- a ha hahaha

heute erzähle ich ein märchen. mein lieblingsmärchen. es ist ein märchen, das man den menschen nicht erzählt, weil menschen einfach die falschen speichermedien sind, für sowas. sie sind`s nicht würdig. dass man ihnen sowas auge ins auge, zunge in zunge oder wie auch immer erzählt, menschen können mit manchen informationen nichts anfangen, sie können mit solchen sachen nicht respektvoll umgehen, sie sind eben wie dumme medienspeicher, die alles in sich reinstopfen. speichermedium in form einer waschmaschine, bullauge-auf, einmal alles reingestopft, vierzig grad wäsche kurzprogramm, etwas weichspüler rein und die calgonit tablette gegen verkalkung der arterien nicht vergessen. schleuder-schleuder, bullauge-auf, raus, rein, neue infos rein, die gewaschen werden müssen. ob sie dabei richtig verarbeitet werden, das kümmert keine sau. hauptsache sie sind gewaschen, kopf frei, bull-auge wieder auf.

deshalb werde ich das mal aufschreiben.
das hier ist kein waschmaschinen-märchen.

seit jahren und kahrhunderten treibt die schneekönigin ihr wesen.
den menschen ist sie schon lange vertraut.die schneekönigin geht wieder einmal um...
es ist kalt. ich sitze im schlitten. es sind minus 20, minus 30 oder noch mehr minus grad. ich sitze in einem schlitten, der von einem pferd gezogen wird, bedeckt mit dicken decken, vielleicht bärenfälle, so genau kann man das nicht erkennen. mir ist warm. die decken umhüllen mich und geben mir wärme ab. es müssen wahrscheinlich doch bärenfälle sein, die früher den bären viel wärme abgegeben haben. der schmalle weg geht leicht berg auf. das pferd kennt der weg und zieht den schlitten hop-im-galopp. die bäume ziehen links und rechts an mir vorbei, es sind tannenbäume, die mit schnee bedeckt sind und ich kann sie nicht zählen, ich kann meiner lieblingsbeschäftigung, dem zählen, nicht nachgehen und das stinkt mir gewaltig, aber die bärenfell-wärme lullt mich wieder ein und der schnee fällt mir in die augen. ich atme schnee.

das pferd ist weiss und hat graue flecken. sein haar ist grau. drumherum nur wald und bäume. dicker schnee. der schnee ist sehr weiss und sehr hart. würde man drauf pinkeln, würden keine gelben löcher enstehen, es ist aber auch wirklich sehr kalt. der schnee ist fast vereist. das pferd plötzlich hält an. mitten auf dem weg.

ich sehe eine gestalt die auf mich zu kommt. es ist eine frau. es ist die schneekönigin. sie kommt zu mir und schaut mir tief in die augen. die königin hat selbst keine augen sondern zwei diamanten. zwei durchsichtige, geschliefene diamanten. aber sonst sieht die frau fast wie ich aus. ausser dass sie komplett vereist ist. oder siehts nur so aus, und sie ist aus einen riesigen diamant geschliefen. swarowski wäre stolz.


sie kommt also auf mich zu und fasst mich an. ich spüre wie ich augenblicklich schockgefriere. allerdings kein hightechzeug wie mit stickstoff, sondern ganz langsam. die abhängigkeit von der geometrie des adernsystems, sowie von der konsistenz des blutes wird bei der aktion komplett missachtet. der verläuft die strömung im innern ist weder laminar und turbulent. das sieht visuell ziemlich geil aus. so würde tom vereisen, wenn jerry mal auf die idee käme, den tom mal zur abwechslung zu vereisen, nach dem er merken würde, die hammerschläge aufm kopf, helfen nicht wirklich.

ich spüre wie meine fingerspitzen, hände, arme, von einer eis-schale umhüllt werden, ich kann die knister-beweg-geräusche hören. sie sind sehr laut, genauso laut, wie man seine eigene ess-geräusche hört, beim chips essen. gleichzeitig, am anderen ende des körpers: gluck-gluck-gluck fliesst die kälte schlangenartig über mein mund in mein körper rein, wie vodka. gluck - gluck-gluck- schluck. und es brennt aber nicht. ein warmes gefühl der sich in der ösophaguse-speisen-röhren-gegend ausbreitet. ich vereise. und mir ist warm dabei. wie bizarr. how bizarr. ich spüre wie das blut in meinen adern gefriert und wie alle nervenfasern von der kälte umhüllt werden. bis in die spitzen. acht meter darm füllt sich mit kälte. gluck-gluck-gluck. bin ich schon gelähmt? ich kann klar denken, also bin ich noch nicht ganz gelähmt. ich spüre mein herzschlag. take care.

königin - frage ich- wieso vereist du mich?

ich will dich beschützen, - sagt die königin.

wovor wills du mich beschützen?
frage dich selbst, wovor du angst hast, dann weisst du, wovor ich dich beschütze

will nicht darüber diskutieren. als ob man tatsachen ändern könnte durchs diskutieren. oder sachen ändern.

ich habe auf einmal keine angst mehr. mein herz ist bis zu dreivietel mit gluck-gluck- flüssigkeit eingefüllt. die gröste körperschlagader, die aorta hat die konsistenz einer granita und die frabe von frischen, saftigen erdbeeren. ich fühle mich wie ein teebeutel, der in wasser eingetaucht wird, aber es ist kein heisses wasser. es wird einen leckereistee-geben. no kai und no gerda in der nähe. kein spiegel, der die eigenschaft hat, alles böse und hässliche, in schönes und gutes zu verwandeln.

mein herz schlägt aber noch. ich wiederhole mich mehrfach, dass ich mich motivieren muss. ich überlege paar sekunden lang, ob ich mir einen hammer ausdenken soll. der menschliche hirn kann nämlich die eingebildete fiktion von der realität nicht unterscheiden. experimente an vielen freiwilligen und unfreiwiligen menschen haben gezeigt, dass wenn sich die menschen vorstellen, sie nehmen an einem marathonlauf teil, sie sind voll dabei mit letzten kräften der erschöpfung nach vorne zu laufen, dass sie die körpermuskeln-regionen anspannen, die fürs laufen verantworlich sind. unbewusst. man kein sein hirn also verarschen, mit etwas mühe. autosuggestion und die wundersame kraft des plazebos.

aber ich verwerfe wieder den gedanken, mit dem hammer.
denn würde ich die königin zerschlagen,
würde ich mich selbst töten.
das ist nicht die lösung.

es gibt keine lösung. in meiner welt gibt es keine lösung. die schneekönigin hat ein leichtes spiel mit mir. sie besucht mich jeden tag und schaut nach den rechten zu. sie schaut ob ich wunden habe, die sie mit ihren diamantenaugen, wie mit leserstrahlen, wieder heilt. sie lässt mein herz schlagen, weil das bei den menschen nicht anders geht. ohne herz ist man tot und das will sie nicht, dass ich tot werde. ich will ja auch nicht tot sein. also lässt sie mir das herz, damit ich zu den anderen herzen gehe, zu den menschen der grund für deine vereisung sind die menschen sagt sie immer, worauf ich ihr recht geben muss.

es gibt zeiten wo ich sie oft besuche aber manchmal besucht sie mich, ungefragt und unangemeldet. kuck-mal-wer-da-spricht- nichts- ist -von-dauer-nichts- bleibt- wie- es- ist-spiel.

aber das nur wenn ich zu lange in der menschenwelt rumhänge.